Über Friedrich Dürrenmatt

Hg. von Thomas Anz

von Marcel Reich-Ranicki

MRR-Dürrenmatt-Cover
Verlag LiteraturWissenschaft.de (TransMIT)
Marburg an der Lahn 2021



Vor hundert Jahren, am 5. Januar 1921, wurde Friedrich Dürrenmatt in der Schweiz geboren. In dieser Sonderausgabe von literaturkritik.de veröffentlichen wir aus dem Anlass Artikel über ihn von Marcel Reich-Ranicki, der ein halbes Jahr vor ihm geboren wurde, mit Hinweisen auch auf seine Gespräche mit ihm und über ihn in audiovisuellen Medien.

Die online am 5.1.2021 erschienenen Beiträge sind in dieser Sonderausgabe auf der Seite https://literaturkritik.de/public/inhalt2.php?ausgabe=68 für Online-Abonnenten von literaturkritik.de (Bestellung hier) frei zugänglich.


Zum Inhalt

Vor hundert Jahren, am 5. Januar 1921, wurde Friedrich Dürrenmatt in der Schweiz geboren. In dieser Sonderausgabe von literaturkritik.de veröffentlichen wir aus dem Anlass Artikel über ihn von Marcel Reich-Ranicki, der ein halbes Jahr vor ihm geboren wurde, mit Hinweisen auch auf seine Gespräche mit ihm und über ihn in audiovisuellen Medien. Reich-Ranicki hat sich mit Dürrenmatt schon vor seiner Karriere als Kritiker in der Bundesrepublik eingehend beschäftigt. Zusammen mit Andrzej Wirth übersetzte er in Polen dessen Tragikomödie Der Besuch der alten Dame für die polnische Theaterzeitschrift Dialog. In seiner zusammen mit dem Literaturwissenschaftler Hans Mayer geleiteten Sendung Das literarische Kaffeehaus, Vorläufer der späteren Fernseh-Serie Das Literarische Quartett, war Dürrenmatt 1965 einer seiner Gäste. Im Literarischen Quartett waren Werke Dürrenmatts mehrfach Gegenstand der Diskussionen. In der 2001 gesendeten Serie des Südwestfernsehens Lauter schwierige Patienten, in der Marcel Reich-Ranicki im Gespräch mit dem SWR-Intendant Peter Voß eine Reihe von Schriftstellerinnen und Schriftsteller porträtierte, ist Dürrenmatt ebenfalls Gegenstand einer Sendung. In seiner 1985 in der F.A.Z. erschienenen Rezension Ein Germanist wird ermordet. Friedrich Dürrenmatts Roman „Justiz“ bezeichnete Reich-Ranicki den Autor als „weltberühmten Nichtnobel-Preisträger“, der „nicht einmal den bereits fünfunddreißigfach verliehenen Georg-Büchner-Preis erhalten hat. Die Akademien in Stockholm und Darmstadt – sie sollten sich schämen.“ Dürrenmatt seinerseits hatte Reich-Ranicki fünf Jahre vorher mit seiner grotesken Zeichnung Schädelstätteportraitiert – als einen Kritiker mit überdimensional großem Federhalter, unter dem die Köpfe seiner Opfer platziert sind.

Die Beiträge in dieser Sonderausgabe sind für Online-Abonnenten von literaturkritik.de (Bestellung hier) auf der Seite https://literaturkritik.de/public/inhalt2.php?ausgabe=68 frei zugänglich.

Inhaltsverzeichnis

Vorbemerkungen des Herausgebers

Verbeugung vor einem Raubtier
Die Theaterschriften und Reden Friedrich Dürrenmatts (1966)
Von Marcel Reich-Ranicki

Leider ein Mythos
Friedrich Dürrenmatt, der makabre Possenreißer (1981)
Von Marcel Reich-Ranicki

Ein Germanist wird ermordet
Friedrich Dürrenmatts Roman „Justiz“ (1985)
Von Marcel Reich-Ranicki

Tohuwabohu
Dürrenmatts "Durcheinandertal" (1989)
Von Marcel Reich-Ranicki

Fragen Sie Reich-Ranicki: Frisch oder Dürrenmatt? (2005)

Fragen Sie Reich-Ranicki : Unbarmherziger Moralist (2006)

Fragen Sie Reich-Ranicki: Bertolt Brecht und Friedrich Dürrenmatt (2006)

Marcel Reich-Ranicki mit und über Friedrich Dürrenmatt in audiovisuellen Medien