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Liebesbeziehungen auf Goethes Weg nach Weimar und Rom im Spiegel seiner Werke

von Wilhelm Solms, Hubert Speidel, Elisabeth Warken (Hg.)

Cover-Goethe-Liebesbeziehungen
Verlag LiteraturWissenschaft.de (TransMIT)
Marburg an der Lahn 2022
182 Seiten
ISBN 978-3-936134-86-5

Preis: 16,50

In den Beiträgen von Jochen Golz, Hubert Speidel,  Rainer M. Holm-Hadulla, Veit Noll und Wilhelm Solms zur zweiten Tagung des Goethe und Anna Amalia-Freundeskreises am 1. Februar 2020 in Hamburg wird die Diskussion über Goethes Liebesbeziehungen im Spiegel seiner Werke fortgesetzt. Die Beiträge  zur ersten Tagung (2019 in München) sind unter dem Titel Goethe, Charlotte von Stein und Anna Amalia in neuem Licht im Januar 2020 im Verlag Literaturwissenschaft.de erschienen. Der Band zur zweiten Tagung ist am 27. Mai 2022 erschienen und kann hier bestellt werden. Buchhandlungen  können den Band auch per E-Mail an die Adresse buchbestellung@literaturkritik.de bestellen.


Zum Inhalt

In den Beiträgen zur zweiten Tagung des Goethe und Anna Amalia-Freundeskreises wird die Diskussion über Goethes Liebesbeziehungen im Spiegel seiner Werke fortgesetzt.
Jochen Golz zeigt an Goethes in seinen frühen Gedichten artikuliertem Lebensanspruch, warum er nicht in Frankfurt geblieben, sondern nach Weimar gezogen ist. Hubert Speidel weist nach, welche Bedeutung die Beziehung zwischen Goethe und Charlotte von Stein, die keine Liebe und keine Ehe war, für beide hatte. Rainer M. Holm-Hadulla erschließt aus psychologischen, psychoanalytischen und psychiatrischen Perspektiven, wie Goethe die Untiefen seiner Existenz umging. Veit Noll vertritt die These, dass Goethe in den Dramen "Iphigenie" und "Torquato Tasso" seine Beziehungen zu Charlotte von Stein und zu Anna Amalia darstelle. Wilhelm Solms zeigt stattdessen, dass Goethe durch diese Dramen klar geworden ist, wie er sich künftig am Weimarer Hof verhalten wird. Wie im ersten Tagungsband ist im Anschluss an jeden Beitrag die Diskussion darüber dokumentiert.

Herausgeber

Wilhelm Solms, geboren 1937 in Lich, gestorben am  26.11.2024 in München, studierte Deutsche Literatur und Musik in München und Wien und promovierte mit einer Dissertation über Goethes West-östlicher Divan. Von 1977 bis 2001 lehrte er als Professor für Neuere deutsche Literatur und Medien an der Universität Marburg.

Hubert Speidel, geboren 1934 in Mergelstetten bei Heidenheim, ist Psychoanalytiker. Er habilitierte sich 1973 und war viele Jahre Direktor der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie an der Universität Kiel.

Dr. Elisabeth Warken hat als Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin gearbeitet. Mit Goethe-Freunden und -Freundinnen, die sich bei Veranstaltungen in Weimar kennen gelernt hatten, hat sie sich zu dem „Goethe und Anna Amalia-Freundeskreis“ zusammengeschlossen und seit 2019 jährliche Tagungen gestaltet.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort  7

Jochen Golz
Goethes Weg nach Weimar im Spiegel seiner Lyrik  11
Diskussion zum Vortrag  35

Hubert Speidel
Die Rolle Charlotte von Steins in der Literatur  41
Diskussion zum Vortrag  75

Rainer M. Holm-Hadulla
Die Aktualität von Goethes Frauen- und Liebesbeziehungen  85
Diskussion zum Vortrag  107

Veit Noll
Nur ein ,kleines Tröpflein‘ Leben in Goethes Dichtung? Oder: Ein Lebensbezug zu Goethes Dichtung am Beispiel der Iphigenie und des Tasso  115
Diskussion zum Vortrag 135

Wilhelm Solms
Iphigenie, Tasso und Weimar 145
Diskussion zum Vortrag  167

Autoren und Herausgeber 181