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Tagebuch eines Denkcomputers

Fortsetzung eines Romans

von Richard M. Weiner

Weiner-Tagebuch-Denkcomputer
Verlag LiteraturWissenschaft.de
Marburg an der Lahn 2020
122 Seiten


Preis: 3,90

2014 ist im Verlag LiteraturWissenschaft.de der Roman „Aufstand der Denkcomputer“ des Physikers Richard M. Weiner erschienen – eine Geschichte über die Zukunft der Künstlichen Intelligenz in einer Zeit, in der die Computer den Menschen immer ähnlicher werden und die Menschen den Computern. Inzwischen hat der Autor, der im Februar 2020 seinen 90. Geburtstag feierte, eine Fortsetzung des Romans geschrieben. Erste Teile daraus wurden seit dem 23.2.2020 hier zunächst online kostenlos zugänglich und in einer vorläufigen Fassung  veröffentlicht. Seit Juni 2020 ist das "Tagebuch eines Denkcomputers" abgeschlossen, hier zu einem Preis von 3,90 Euro weiterhin zugänglich und seit dem 2. Juli 2020 auch in einer gedruckten Fassung erhältlich, die hier bestellt werden kann.


Zum Inhalt

Durch Zufall werden bei Grabungen an einer Baustelle in Marburg Spuren einer vergangenen Zivilisation auf der Erde gefunden, die sich als Tagebuch eines Denkcomputers herausstellen, der vor langer, langer Zeit auf der Erde in einer von Menschen und Denkcomputern bevölkerten Welt existierte. Anfangs „lebten“ diese beiden „Spezies“ gut zusammen, doch nach einer wirtschaftlichen und politischen Krise der Menschenart entstand ein Konflikt, der die Denkcomputer veranlasste, die Erde zu verlassen und sich auf einem anderen Planeten niederzulassen. Hier entwickelten sie eine Zivilisation, die der ähnlich war, die sie von der Erde her kannten, aber nach einiger Zeit waren sie mit ihrem neuen „Leben“ nicht mehr zufrieden, denn es fehlte ihnen die Koexistenz mit der Spezies Menschen, die zu ihrer eigenen Entstehung beigetragen hatte. Sie kehrten auf die Erde zurück, wo sie eine Menschheit vorfanden, die sich wieder in einer tiefen Krise befand.
Weiners literarische Denkexperimente über die Beziehungen zwischen Menschen und „Denkrobotern“ sind ein Zukunftsroman mit Rückblicken auch auf unsere Gegenwart und ihre Probleme: Natürliche und Künstliche Intelligenz, Denken und Fühlen, Lebenszeit, Produktivität und Glück, Wissenschaft und Religion, Digitalisierungsprozesse, Sterbehilfe, Korruption, sexueller Missbrauch, Brexit, Rechtspopulismus, Flüchtlings- und Corona-Krise. Und sie sind dabei ein Spiel mit ganz unterschiedlichen Zeiten, bei dem sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft oft kaum noch unterscheiden lassen und das sich u. a. durch Einsteins Relativitätstheorie legitimiert.

Autor

Richard M. Weiner, geboren am 6.2.1930 in Czernowitz, überlebte dort das jüdische Ghetto und promovierte 1958 an der Universität Bukarest. 1969 gelang ihm, der mit seinen Pionierarbeiten auf dem Gebiet der Atom-, Kern- und Teilchenphysik manchem Kollegen nobelpreisverdächtig erschienen,  die Flucht aus Rumänien in den Westen, wo er zunächst am Europäischen Zentrum für Kernforschung (CERN) und dann an der Universität Marburg als Professor für Theoretische Physik arbeitete. 1970-1972 war er Visiting Professor an der Indiana University, USA, 1972-1973 Senior Visiting Fellow im Imperial College an der London University, 1976-1996 Consulting Scientist im Los Alamos National Laboratory an de University of California, 1980-1990 Visiting Scientist an der University of California in Berkeley. Ab 1995 forschte Weiner am Laboratoire de Physique Théorique in der Université Paris-Sud.
2000 erschien sein Buch „Introduction to Bose-Einstein Correlations and Subatomic Interferometry“, 2008 „Analogies in Physics and Life. A Scientific Autobiography“, 2006 sein erster Roman „Das Miniatom-Projekt“, 2014 der Roman „Aufstand der Denkcomputer“. Richard M. Weiner lebt in Marburg, wo in seiner Fortsetzung dieses Romans  bei Grabungen an einer Baustelle das „Tagebuch eines Denkcomputers“ entdeckt wird. Er starb dort am 13. August 2020.

 

Inhaltsverzeichnis

TEIL I

Archäologisches Intermezzo

1. Das Loch

2. Denkmalschutz

3. Außer Kratzer nichts gewesen

4. Kommt Zeit, kommt Rat.

5. Das Buch

TEIL II

Das Tagebuch

6. Die Cyberwelt  

7. Weitere Auszüge aus dem Tagebuch von N911 alias Haruto

8. Das ewige Leben als Konstruktionsfehler der Cyberwelt

9. Mobilisation über Facebook

10. Das Aktionskomitee handelt

11. Wie misst man „Glück“?

12. Müssen Denkroboter sofort handeln?

13. Das Recht zu sterben

14. Eine neue Pause?

15. Yesican sagt „Nein“

16. Eine prinzipielle Angelegenheit, aber ein neugieriger Präsident

17. Yesican unter Druck

18. Eine von Computern dominierte Gesellschaft?

19. Wir müssen dagegen steuern

20. Die Noway Party greift zu konkreten Maßnahmen

21. Der Saft des Lebens

22. Anticomputer Kampagne: Zurück in die Steinzeit

23. Die Anticomputer Kampagne degeneriert

24. GLIESE 1 (Können Computer nur denken, oder haben sie auch Gefühle?)

25. GLIESE 2 (Computer und Menschen als Unterarten der Denkenden Art)

26. GLIESE 3 (Neue Gesetze?)

27. Zurück auf der Erde

Teil III

Die Lehren des Tagebuchs

28. Digitalisierung

29. Glauben und Aberglauben in der modernen Gesellschaft

30. Die Cyberwelt ging an ihrer Perfektion zu Grunde

31. Korruption

32. Großbritannien

33. Bundesrepublik Deutschland („Wir schaffen das“)

34. Denkcomputer als Partner denkender Menschen?